Freitag, 16. Dezember 2011

Goethe und Italien

Wandelt von jener Nacht mir das traurige Bild vor die Seele, welche die letzte für mich ward in der römischen Stadt, wiederhol' ich die Nacht, wo des Teuren soviel mir zurückblieb, gleitet vom Auge mir noch jetzt eine Träne herab. Und schon ruhten bereits die Stimmen der Menschen und Hunde, Luna, sie lenkt' in der Höh' nächtliches Rossegespann. Zu ihr schaut' ich hinan, sah dann kapitolische Tempel, welchen umsonst so nah unsere Laren gegrenzt.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Goethe und der Zwischenkieferknochen

Zu meiner großen Freude ist der Elefantenschädel aus Kassel hier angekommen und, was ich suche, ist über mein Erwarten daran sichtbar. Ich halte ihn im innersten Zimmerchen versteckt, damit man mich nicht für toll halte.

Goethe und Italien

Ich komme recht wie ein nordischer Bär vom Gebirge. Ich will mir aber den Spaß machen, mich  nach und nach in die Landstracht zu kleiden.

Goethe und Italien

Beim heiteren Sonnenschein kam ich nach Botzen. - Die Sache ist, daß ich wieder Interesse an der Welt nehme, meinen Beobachtungsgeist versuche und prüfe, wie weit es mit meinen Wissenschaften und Kenntnissen geht, ob mein Auge licht, rein und hell ist, wie viel ich in Geschwindigkeit fassen kann, und ob die Falten, die sich in mein Gemüt geschlagen und gedrückt haben, wieder auszutilgen sind.